KONSTITUTIONSMEDIZIN
Alles hat einen Zusammenhang: Da Menschen keine industriell genormte Maschinen sind, reagiert jede Person in individueller Weise auf die Reize aus seiner Umwelt, hat eigene Vorlieben und Abneigungen, Verhaltensmuster, Anfälligkeiten gegenüber Krankheiten und für ihn typische Strategien, diese zu überwinden und zu heilen. Alle chronischen und viele akute Krankheiten entstehen auf konstitutioneller Basis und selbst bei Verletzungen prägt die Konstitution den Heilungsverlauf. Sie ist auch der gemeinsame Nenner‘ oder der ‚rote Faden‘, der verschiedenen Krankheiten im Laufe des Lebens. Somit sind Krankheiten keine isolierten Einzelereignisse, sondern haben fast immer Gemeinsamkeiten, auch wenn sie unterschiedliche Namen tragen und zu unterschiedlichen Zeiten auftreten. Diese Gemeinsamkeiten lassen sich mit der Konstitutionsdiagnostik erkennen und daraus Therapiekonzepte entwickeln, die nicht nur die aktuellen Symptome lindern, sondern den ganzen Menschen tiefgreifend stabilisieren können. Für die Behandlung chronischer Krankheiten ist die Konstitutionstherapie ein unverzichtbares Element im Behandlungskonzept. Die wichtigste Methode der Konstitutionsanalyse ist die Irisdiagnostik (Augendiagnose).
DIAGNOSTIK
Ziel der Diagnostik ist, ein Verständnis der individuellen Situation und den Besonderheiten der Lebensfunktion des Patienten zu erlangen, um so adäquate Therapieansätze auswählen zu können. Die Diagnostik setzt sich aus mehreren sich ergänzenden Elementen zusammen, wie:
Anamnese
Körperliche Untersuchung
Antlitz-Diagnostik
Irisdiagnostik
Zungendiagnostik
Pulsdiagnostik
Harndiagnostik
Reflexzonendiagnostik und Segmentdiagnostik
Die Betrachtung des Gesichts (Antlitz-Diagnose) kann auf bestimmte Krankheitsanzeichen hindeuten und wird meist schon während des Anamnese-Gesprächs wahrgenommen. Die Betrachtung des Auges (Irisdiagnostik) gibt weitere Hinweise über die Konstitution oder das Krankheitsgeschehen. Mit dem Blick auf die Zunge werden mittels der Zungenform, der Beschaffenheit des Belags und deren Farbe etc. weitere wichtige Informationen über den Gesamtzustand des Menschen und deren Therapieverlauf gesammelt. Die Reflexzonen- und Segmentdiagnostik gibt Auskunft über Störungen in einzelnen Organen oder Organsystemen. Moderne Diagnosetechniken in Form von Laboranalysen und apparativen Diagnoseverfahren können auch in der Alternativmedizin auf weitere Belastungsfaktoren hindeuten. Die nachgewiesene Aussagekraft und Relevanz von Blut-, Haar-, Speichel-, Urin- oder Stuhlanalysen dient zum Beispiel der Feststellung von toxischen Belastungen oder von Störungen bei Verdauungs- und Resorptionsprozessen. So gibt eine Stuhlanalyse Hinweise auf eine unausgewogene Zusammensetzung des intestinalen Mikrobioms oder wie die Nährstoffe aufgenommen bzw. verwertet werden. Auch kann sie Auskunft bei Allergien oder Unverträglichkeiten geben und noch vieles mehr.
DIETETIK UND ERNÄHRUNG, ORDNUNGSTHERAPIE
Als Dietetik wird die Zusammenfassung aller ernährungstherapeutischen Maßnahmen verstanden, welche der Vorbeugung bzw. Prävention, wie z.B. Adipositas, Diabetes mellitus, Anorexie und zur Behandlung von Erkrankungen oder bei besonderen Lebenssituationen wie z.B. Schwangerschaft, dienen. Sie beschäftigt sich interdisziplinär mit der richtigen Ernährung bei z.B. Gewichtsreduktion, Senkung von Cholesterin/Tryglicerid-Werten, Blähungen, Reizdarmsyndrom, Verstopfung, entzündliche Darmerkrankungen, Essstörungen, Unverträglichkeiten (Lactose, Fructose, Zölliakie), chronische Schmerzzustände, wie Migräne, Osteoporose, Gicht, Polyarthritis, Fibromyalgie.
Bei der Ordnungstherapie geht es um die Frage, wie der Mensch seinen persönlichen Lebensalltag gestaltet wie z.B. die Ernährung, Bewegung, Entspannung, naturheilkundliche Selbsthilfestrategien, das soziales Eingebundensein und um seinen gesamten Tagesablauf. Unterstützt wird seine äußere und innere Lebensordnung, indem sein gesundheitsförderlicher Lebensstil erhalten bleibt und/oder entwickelt wird. Die konkreten Inhalte und Methoden der Ordnungstherapie orientieren sich dabei immer am aktuellen Zeitgeist und dem jeweiligen Wissensstand der Medizin und der Forschung.
PHYTOTHERAPIE
Unter Phytotherapie versteht man die traditionelle Pflanzenheilkunde. Sie wird bei den verschiedensten Krankheitszuständen eingesetzt. Vor allem bei der Behandlung nicht akut bedrohlicher Erkrankungen und bei chronischen Gesundheitsstörungen können phytotherapeutische Präparate eine wirksame und nebenwirkungsarme Alternative oder Ergänzung zu synthetischen Mitteln sein.
SPAGYRIK
In der Spagyrik werden die Wirkstoffe aus Pflanzen auf eine besondere Weise getrennt, bearbeitet und dann wieder zusammengeführt.Durch die spezielle Art der Herstellung erhalten die Essenzen eine Dynamik, die im Körper Heilungsprozesse in Gang setzen und das Selbstheilungspotential des Körpers anregen. Spagyrika unterdrücken die natürlichen Abwehrreaktionen des Körpers (zB. Fieber) nicht, sondern fördern die Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts. Dadurch helfen sie Krankheiten zu überwinden und nicht nur zu verdrängen.
Spagyrische Essenzen finden bei einer Vielzahl von chronischen und akuten Krankheiten Anwendung. Sie können dabei sowohl als eigenständige sanfte Therapie aber auch als Begleittherapie eingesetzt werden. Spagyrische Arzneimittel können die Vitalkraft des Organismus gezielt stärken, die Entgiftung des Körpers anregen, und führen so zu einer spürbaren Entlastung des Stoffwechsels.
BACHBLÜTEN
Der Entstehung von Krankheiten gehen in den meisten Fällen emotionale Belastungen voraus. Die Erkenntnisse aus der psychosomatischen Medizin oder aus der Psychoneuroimmunologie zeigen uns, dass psychische Belastungen sich irgendwann körperlich ausdrücken, wenn sie nicht beachtet werden. Die Bachblüten haben sich in der Begleittherapie bei chronischen oder akuten Erkrankungen bewährt.
MANUELLE THERAPIEN
Darunter fallen verschiedene körperliche Behandlungsmethoden, wie Fußreflexzonen-therapie, Ab- und Ausleitende Verfahren (Schröpfen, Braunscheidt Therapie und Blutegeltherapie), welche der Schmerzlinderung dienen, den Stoffwechsel und die Entgiftungsfunktionen des Körpers fördern, die Funktionen der inneren Organe optimieren und den Stress reduzieren.
ENTGIFTUNG
Eine Entgiftungskur ist in vielen Situationen sinnvoll. Bei chronischen Krankheiten etwa kann immer auch von einer Giftbelastung ausgegangen werden. Auch rätselhafte Symptome könnten auf eine Giftbelastung hinweisen, wie z. B. ständige Müdigkeit, Erschöpfung, häufige Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, eine erhöhte Infektanfälligkeit und sogar Übergewicht, das sich einfach nicht abbauen lässt.
ORTHOMOLEKULARMEDIZIN
Die Orthomolekularmedizin ist eine Therapie, welche auf der Basis von Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Aminosäuren, essentielle Fettsäuren, Enzyme) und somit auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Medizin und der Ernährung basiert.
Eine ungenügende Mikronährstoffversorgung und ein gestörter Mikronährstoffhaushalt des Körpers führt zu Leistungseinbussen und begünstigt alltägliche Krankheitsbilder.
Die Mikronährstoffe übernehmen in jeder einzelnen der Billionen von Zellen im Körper wichtige Aufgaben. Die Kontraktion von Muskelfasern, die Impulsübertragung in Nervenzellen, die Bildung von neuen Zellen und Geweben, die Produktion von Hormonen und Neurotransmittern, die Regulation des Immunsystems und unzählige weitere Funktionen hängen von diesen Nährstoffen ab. Damit Zellen und Gewebe effizient für eine optimale Gesundheit zusammenspielen können, müssen alle Mikronährstoffe in exakten Mengen und in der richtigen Form für die jeweilige Erkrankung im Einzelfall individuell abgestimmt und in der richtigen Dosierung im Körper vorhanden sein, und zwar zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Die gezielte, individuelle Anwendung der spezifischen Mikronährstoffe dient somit zum Vorbeugen und Behandlungen verschiedenster Leiden und Krankheiten.
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chronische Müdigkeit/Erschöpfung, Stress, in Zeiten erhöhter geistiger und körperlicher Anstrengung
Verdauungsbeschwerden,Kopfschmerzen, Migräne, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Immunschwäche, ADHS, Schmerzen am Bewegungsapparat, während der Wachstumsphase bei Kindern und Jugendlichen, in Schwangerschaft und Stillperiode, in den Wechseljahren, im Alter und bei Krankheit, bei Schadstoff- und Umweltbelastungen, unter der Einnahme von Hormonen und Medikamenten.
DARMGESUNDHEIT
Moderne Mikrobiomanalytik - Die Gesundheit liegt im Darm
Dass unser Darm als «Sitz der Gesundheit» bekannt ist, hat seine absolute Berechtigung. Denn er ist für weit mehr als nur das Befördern und Ausscheiden der Nahrung zuständig.
Das intestinale Mikrobiom ist essenziell für die Verdauung, die Aufnahme von Nahrungsbestandteilen, die Stärkung unserer Immunabwehr, das Wohlbefinden des Menschen und somit für unsere gesamte Gesundheit.
Veränderungen innerhalb der Darmflora oder Barrierestörungen der Darmmukosa (sog. „leaky gut“) können u. a. für die Entstehung von zahlreichen akuten aber auch von chronischen Erkrankungen verantwortlich sein.
Dies sind z.B. geschwächtes Immunsystem, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Blähungen und vielfältige Darmbeschwerden wie Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Ekzeme oder weitere Veränderungen der Haut, Kopfschmerzen und Migräne, rheumatoide Arthritis, Angstzustände, Stressgefühl, Depressive Verstimmungen, Psychische Erkrankungen, Müdigkeit , aber auch Adipositas, Diabetes, Morbus Bechterew, MS, sowie viele weitere Erkrankungen.
Mit einer auf Ihren Zustand abgestimmten Darmbehandlung, bei welcher die Aspekte Entgiftung, Regeneration und Aufbau der Darmschleimhaut und des Mikrobioms (Darmflora) im Fokus stehen, wird die Heilung des Darms gefördert.
Das ermöglicht es, Ihre Beschwerden an der Ursache anzugehen und nachhaltig zu beheben.
HORMON BALANCE
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Das weibliche Hormonsystem ist von stetigen Veränderungen geprägt. Die hormonelle Situation verändert sich schon vor der Pubertät langsam und durchläuft im Verlauf des Lebens dann verschiedene Phasen des Wandels. Während den fruchtbaren Jahren unterliegen die Hormone zusätzlich den natürlichen Schwankungen des Monatszyklus. Das sensibel eingestellte Hormonsystem wird durch verschiedenste innere und äussere Einflüsse geprägt und kann so leicht aus dem Gleichgewicht geraten. Unregelmässige Zyklen, das Ausbleiben der Menstruationsblutung, monatliche starke Schmerzen, Migräne und vieles mehr können die Folge davon sein.
Auch das männliche Hormonsystem verändert sich im Laufe des Lebens, es ist aber deutlich konstanter als das der Frauen. Die Geschlechtshormone wie z.B. das Testosteron nehmen mit zunehmendem Alter langsam ab, was auch beim Mann zu Beschwerden führen kann. Von der Bestimmung der Hormone und einer Optimierung der hormonellen Situation können deshalb auch Männer profitieren.
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Die Rolle der Schilddrüse im körpereigenen Hormonsystem ist für viele nicht sehr bekannt. Als «Königin der hormonbildenden Organe» beeinflusst sie das Gleichgewicht der Geschlechtshormone. Sie wird aber auch selbst durch die Situation der Geschlechts-und Stresshormone im Körper stark geprägt. Mit ihrem grossen Einfluss auf den Stoffwechsel ist die Schilddrüse indirekt auch an diversen anderen Körperfunktionen beteiligt. Um ein Gesamtbild der hormonellen Lage zu erlangen, ist eine Mitbetrachtung der Schilddrüsenfunktion deshalb in den meisten Fällen sehr wichtig.
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Um akute Stresssituationen bewältigen zu können, sind wir auf die Ausschüttung verschiedener Stresshormone angewiesen. Diese werden durch die Nebennieren ausgeschüttet und veranlassen unter anderem den Anstieg von Blutzucker und Blutdruck, lassen unseren Atem schneller gehen und erhöhen die Durchblutung der Muskulatur. Das geschieht auf Kosten von Körperfunktionen, welche im Ernstfall weniger wichtig sind, wie z.B. die Verdauung und die Fortpflanzung. Dauerstress, wie er durch hohen Leistungsdruck und verschiedene Lebens- und Umweltfaktoren weit verbreitet ist, erschöpft die Leistung der Nebennieren zunehmend. Ein allgemeines hormonelles Ungleichgewicht, Schlafstörungen, chronische Erschöpfungszustände bis hin zum Burnout können daraus resultieren.
BIORESONANZ
Das Color-Punktur Bioresonanzgerät vereint nahezu alle bewährten Therapieverfahren (Farblicht, pulsierendes Magnetfeld, exogene und endogene Bioinformationen, Regulation und Bioresonanz) in einem Gerät.
Die COLOR-Punctur-Bioresonanztherapie bringt den Organismus durch heilende biologische Informationen über Akkupunkturpunkte zur Selbstheilung. Die richtige Information auf dem richtigen Punkt löst Blockaden in der Grundregulation.
PRÄVENTION
Die Prävention hat das Ziel, durch vorbeugende Massnahmen eine Erkrankung zu verhindern oder zu verzögern, bzw. Krankheitsfolgen zu vermeiden.
